Transferbrett/Rutschbrett

Ein Transferbrett in der Pflege dient dem sicheren und einfachen Umsetzen von Personen, meist sitzend von einem Bett in einen Rollstuhl oder umgekehrt. Es wird verwendet, indem man es unter das Gesäß der Person schiebt, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, über die die Person dann mit der Pflegekraft oder selbstständig rutschen kann. Der Rollstuhl oder die Sitzgelegenheit wird nah am Bett platziert und die Bremsen fixiert, bevor das Brett angelegt wird, um die Lücke zu überbrücken. 

Funktionsweise und Anwendung

  • Positionierung: Stellen Sie den Rollstuhl so nah wie möglich an die Bettkante, sodass eine möglichst kleine Lücke entsteht, und ziehen Sie die Bremsen fest an. 
  • Position des Patienten: Der Patient sollte auf der Bettkante sitzen und die Füße sicher auf dem Boden haben. Eine aufrechte Haltung erleichtert den Transfer. 
  • Anlegen des Bretts: Schieben Sie das Transferbrett unter das Gesäß des Patienten. Die glatte, gleitfähige Seite muss nach oben zeigen. 
  • Transfer: Der Patient rutscht nun über das Brett in den Rollstuhl. Dabei kann der Patient sich an der Pflegekraft festhalten. 
  • Entfernen des Bretts: Nach dem erfolgreichen Transfer wird das Brett vorsichtig unter dem Patienten hervorgezogen. 
  • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass der Patient die Seitenlehne des Rollstuhls wieder herunterklappt und die Bremsen erst danach gelöst werden. 

Vorteile

  • Schonung für Pflegepersonal: Es entlastet das Pflegepersonal, da die Person nicht gehoben werden muss, was Rückenverletzungen vorbeugt.
  • Komfort für Patienten: Der Transfer ist für die pflegebedürftige Person einfacher, schmerzfreier und respektvoller.
  • Förderung der Selbstständigkeit: Mit etwas Übung können Patienten den Transfer sogar selbstständig durchführen, was die Unabhängigkeit und Rehabilitation fördert. 

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