Eine transitorische ischämische Attacke (TIA), auch „Streifung“ genannt, ist eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns, die zu plötzlichen, aber kurzzeitigen neurologischen Ausfällen führt. Sie entsteht durch eine temporäre Blockade eines Blutgefäßes, ist aber im Gegensatz zu einem Schlaganfall ohne bleibende Hirnschädigung und die Symptome klingen meist innerhalb einer Stunde wieder ab. Eine TIA gilt als ernstzunehmendes Warnsignal für einen drohenden Schlaganfall und erfordert eine umgehende notärztliche Untersuchung.
Was passiert bei einer TIA?
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Ursache:Eine vorübergehende Unterbrechung des Blutflusses zu einem Teil des Gehirns, oft verursacht durch ein kleines Blutgerinnsel oder eine Verengung der Blutgefäße.
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Dauer:Die Symptome sind vorübergehend und verschwinden in der Regel innerhalb von Minuten bis zu einer Stunde.
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Folgen:Im Gegensatz zu einem Schlaganfall kommt es zu keiner bleibenden Schädigung des Gehirns, da sich die Blockade wieder löst.
Symptome
Die Symptome ähneln denen eines Schlaganfalls, verschwinden aber schnell wieder. Sie hängen davon ab, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, und können sein:
- Halbseitige Schwäche oder Taubheit in Gesicht, Arm oder Bein
- Sehstörungen
- Schwierigkeiten beim Sprechen
Warum eine TIA ein Notfall ist
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Warnzeichen:Eine TIA ist ein deutlicher Hinweis auf ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, insbesondere in den ersten 24 Stunden danach.
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Sofortige Behandlung:Nach einer TIA ist eine umgehende medizinische Untersuchung erforderlich, um die Ursache zu klären und einen möglichen Schlaganfall zu verhindern.
Behandlung und Prävention
- Die Behandlung konzentriert sich darauf, weitere Ereignisse zu verhindern und Risikofaktoren zu minimieren.
- Dazu gehören oft Medikamente zur Blutgerinnungshemmung, die Behandlung von Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten und Diabetes.
- Auch eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, Bewegung, Rauchverzicht und Stressabbau ist wichtig.