Ein Schlaganfall beim Hund zeigt sich oft durch plötzliche Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, Orientierungslosigkeit, Kopfschiefhaltung, Torkeln oder Erbrechen. Weitere Anzeichen können unkontrollierte Augenbewegungen (Nystagmus), Lähmungen, Teilnahmslosigkeit oder Krampfanfälle sein. Bei Verdacht auf einen Schlaganfall ist sofortiger Tierarztbesuch notwendig, da dies ein lebensbedrohlicher Notfall ist.
Typische Symptome
- Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen: Torkeln, Stolpern, Umfallen, Unfähigkeit aufzustehen oder zu laufen
- Kopfschiefhaltung: Der Kopf wird auffällig zur Seite geneigt gehalten
- Augenbewegungen (Nystagmus): Schnelle, unkontrollierte Zuckungen der Augen
- Orientierungslosigkeit: Der Hund scheint verwirrt zu sein oder seine Umgebung nicht mehr zu erkennen
- Verändertes Verhalten: Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit oder ungewöhnliche Reaktionen
- Weitere Symptome: Erbrechen, Übelkeit, Lähmungen, Bewusstseinsstörungen oder Krämpfe
Was zu tun ist
- Bleiben Sie ruhig: Versuchen Sie, die Ruhe zu bewahren.
- Sichern Sie den Hund: Sorgen Sie dafür, dass er sich nicht verletzen kann, indem er zum Beispiel gegen etwas stößt.
- Fahren Sie sofort zum Tierarzt: Suchen Sie unverzüglich eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik auf. Eine schnelle Behandlung kann die Folgen eines Schlaganfalls begrenzen.
Ursachen und Risikofaktoren
- Hirnblutung: Durch ein geplatztes Blutgefäß im Gehirn
- Gefäßverschluss: Ein Blutgerinnsel verstopft ein Blutgefäß im Gehirn
- Vorerkrankungen: Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Nierenprobleme
- Verletzungen: Traumata oder Kopfverletzungen können eine Hirnblutung auslösen
- Vergiftungen: Bestimmte Vergiftungen, z.B. durch Rattengift, können die Blutungsneigung erhöhen