
Yoga ist auch mit Handicap möglich und kann angepasst werden, um für verschiedene Einschränkungen geeignet zu sein. Es gibt spezielle adaptive und inklusive Yoga-Formen, die Übungen im Sitzen auf einem Stuhl oder im Rollstuhl beinhalten und sich auf Atmung, Beweglichkeit und Entspannung konzentrieren. Der Schlüssel liegt darin, die Praxis an die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse anzupassen.
Möglichkeiten und Vorteile
- Anpassung der Übungen: Yoga-Übungen können modifiziert werden, um im Sitzen auf einem Stuhl oder im Rollstuhl ausgeführt zu werden, anstatt auf dem Boden.
- Fokus auf das Wesentliche: Der Fokus kann auf Atemübungen und der bewussten Wahrnehmung des Körpers liegen, ohne dass der Gleichgewichtssinn zu sehr gefordert wird.
- Positive Effekte: Yoga kann die Koordination, das Gleichgewicht, die Beweglichkeit der Wirbelsäule und die Atemkontrolle verbessern. Es kann auch zur Entspannung beitragen und helfen, Ängste und Stress abzubauen.
- Individuelle Bedürfnisse: Die Intensität, Dauer und Schwierigkeit der Übungen werden an die Möglichkeiten der Teilnehmenden angepasst.
- Vielseitigkeit: Es gibt verschiedene Yoga-Stile wie Kundalini Yoga und adaptives Yoga, die speziell auf Menschen mit unterschiedlichen körperlichen oder geistigen Einschränkungen ausgerichtet sind.
Praktische Tipps
Variationen für spezifische Einschränkungen: Es gibt viele Möglichkeiten, Übungen anzupassen, wie z.B. die Kindsposition im Sitzen auf einem Stuhl oder mit einem Hilfsmitte
Suchen Sie nach spezialisierten Kursen: Suchen Sie nach “inklusives Yoga”, “adaptives Yoga” oder Yoga-Kursen, die explizit für Menschen mit Behinderungen angeboten werden.
Äußern Sie Ihre Bedürfnisse: Informieren Sie den Kursleiter über Ihre spezifischen Einschränkungen, damit er die Übungen entsprechend anpassen kann.
Hören Sie auf Ihren Körper: Es ist wichtig, nur die Übungen zu machen, die sich gut anfühlen, und sich nicht zu überfordern. Machen Sie jederzeit eine Pause, wenn Sie sie brauchen.