Die Schlaganfall-Betroffene Dorothea Sielicki berichtet, wie sie sich mit einem besonderen Reha-Verfahren zurück ins Leben gekämpft hat. Experte im Podcast: Prof. Dr. Götz Thomalla, Uniklinik Hamburg-Eppendorf

Schlaganfall-Betroffene kämpft sich zurück
Im Podcast schildert Dorothea Sielicki, wie ihr Mann die Symptome erkannte und rasch handelte. Nach der Erstversorgung erleidet sie jedoch einen zweiten Schlaganfall und ist fortan halbseitig gelähmt.
Sielicki entscheidet sich für eine intensive Reha und beginnt mit einer sogenannten „erzwungenen Nutzung“ (auf Englisch forced use). Hierbei stellt man die gesunde Körperhälfte über Stunden hinweg ruhig, um die gelähmte Seite gezielt zu aktivieren. Ihr Durchhaltevermögen zahlt sich aus: Heute kann sie wieder laufen und ihren Alltag weitgehend selbstständig bewältigen.
Podcast zeigt, was möglich ist
„Mit dieser Geschichte wollen wir Betroffenen Mut machen“, sagt Podcast-Moderatorin Dr. Anne-Sophie Biesalski. Sie ist Neurologin, Notfallmedizinerin und Vorstandsmitglied der Hirnstiftung. „Wir zeigen, was möglich ist – medizinisch und menschlich.“
Den medizinischen Part bestreitet im Podcast Prof. Dr. Götz Thomalla, Schlaganfall-Experte der Hirnstiftung vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Er erklärt, wie man Schlaganfälle mit dem sogenannten FAST-Test erkennt, wie wichtig eine schnellstmögliche Behandlung ist und wie die „erzwungene Nutzung“ genau funktioniert.