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Sauerstoffsättigung

Die Sauerstoffsättigung beschreibt, wie viel Prozent des Hämoglobins im Blut mit Sauerstoff beladen sind. Ein normaler Wert für arterielle Sättigung liegt zwischen 95 und 99 %. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Funktion der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems und wird entweder durch eine Blutgasanalyse oder mit einem Pulsoximeter gemessen.  Was die Sauerstoffsättigung bedeutet Funktion der Lunge:  Sie gibt … Weiterlesen

Schädel-Hirn-Trauma

Schädel-Hirn-Trauma (SHT), eine Verletzung des Schädels und/oder des Gehirns, die durch eine Gewalteinwirkung verursacht wird. SHTs reichen von leichten Formen wie Gehirnerschütterungen bis hin zu schweren Verletzungen, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern und lebensbedrohlich sein können. Mögliche Folgen sind vorübergehende oder dauerhafte Einschränkungen der Hirnfunktion sowie Blutungen.  Ursachen Äußere Krafteinwirkung auf den Kopf Unfälle und Stürze … Weiterlesen

Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine lebenswichtige Hormondrüse im vorderen Halsbereich unterhalb des Kehlkopfes, die die Hormone T3 und T4 produziert. Diese Hormone regulieren den Stoffwechsel, das Wachstum und die Reifung des Körpers. Die Produktion wird durch die Hirnanhangdrüse mittels des Hormons TSH gesteuert. Erkrankungen wie eine Über- oder Unterfunktion können den Stoffwechsel erheblich beeinträchtigen.  Lage und … Weiterlesen

Schlaganfall

Ein Schlaganfall, auch Hirnschlag oder Apoplex genannt, ist eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn, die dazu führt, dass Gehirnzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dies kann zu bleibenden Schäden oder sogar zum Absterben von Hirnzellen führen, wenn die Durchblutung nicht schnell wiederhergestellt wird.  Einfach erklärt: Stellen Sie sich vor, ein Teil Ihres Gehirns … Weiterlesen

Schultersubluxation

Eine Schultersubluxation bei Hemiplegie ist die teilweise Ausrenkung des Schultergelenks nach einem Schlaganfall, die durch die Lähmung der Armmuskulatur und Schwerkraft verursacht wird. Sie ist eine häufige Komplikation, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt und die Rehabilitation erschwert. Ursachen und Mechanismen Symptome Folgen Prävention und Therapie

Sensibilitätsstörungen

Sensibilitätsstörungen sind Veränderungen der Wahrnehmung von Sinnesreizen wie Berührung, Temperatur und Schmerz, die sich als Kribbeln, Taubheit, Jucken, Brennen oder Über- und Unterempfindlichkeit äußern können. Sie entstehen durch Störungen im Nervensystem, sei es im peripheren Nervensystem (Nervenbahnen) oder im zentralen Nervensystem (Gehirn, Rückenmark), und können durch verschiedene Ursachen wie Nerveneinklemmungen, Durchblutungsstörungen, Infektionen, Stoffwechselerkrankungen oder neurologische Erkrankungen wie … Weiterlesen

Serotonin

Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff, der sowohl im Gehirn als auch im Körper wirkt und an vielen Funktionen beteiligt ist, darunter Stimmung, Schlaf, Appetit und Verdauung. Es wird oft als “Glückshormon” bezeichnet, weil es die Stimmung positiv beeinflusst, ist aber für weitaus mehr verantwortlich, wie beispielsweise die Schmerzwahrnehmung, das Blutgerinnung, den Blutdruck und die Darmtätigkeit. Die Produktion von … Weiterlesen

Shunt

Ein Shunt ist eine künstliche oder natürliche Verbindung zwischen zwei normalerweise getrennten Hohlräumen oder Gefäßen, die Flüssigkeit oder Blut umleitet, um einen bestimmten medizinischen Zweck zu erfüllen. Er kann in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt werden, wie z. B. bei der Dialyse, wo er einen hohen Blutfluss in eine Vene umleitet, um diese für die Punktion zugänglich zu machen. In … Weiterlesen

Soma

Soma ist in der Medizin eine Bezeichnung für den Körper des Menschen – im Gegensatz zur Psyche bzw. Seele. In der Histologie bezeichnet man mit Soma oder auch Zytosoma den Zellkörper, d.h. den plasmatischen Bereich um den Zellkern ohne Zellfortsätze. Das Zytosom der Neuronen (Nervenzellen) wird auch Perikaryon benannt.

Spastik (Spastizität)

Spastik, auch Spastizität genannt, ist eine neurologische Erkrankung, bei der die Muskelspannung erhöht ist und es zu unkontrollierbaren Verkrampfungen kommt. Sie ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom einer Schädigung des zentralen Nervensystems, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Multipler Sklerose oder einer Rückenmarksverletzung. Die Behandlung ist langfristig und umfasst Physiotherapie, Ergotherapie, Medikamente, Orthesen und ggf. Operationen, um … Weiterlesen