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Spastik (Spastizität)

Spastik, auch Spastizität genannt, ist eine neurologische Erkrankung, bei der die Muskelspannung erhöht ist und es zu unkontrollierbaren Verkrampfungen kommt. Sie ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom einer Schädigung des zentralen Nervensystems, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Multipler Sklerose oder einer Rückenmarksverletzung. Die Behandlung ist langfristig und umfasst Physiotherapie, Ergotherapie, Medikamente, Orthesen und ggf. Operationen, um … Weiterlesen

Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist eine neurologische Reha- und Schmerztherapie, bei der ein Spiegel verwendet wird, um eine betroffene Gliedmaße durch das Spiegelbild der gesunden Seite zu „ersetzen“. Sie wird hauptsächlich nach Schlaganfällen, bei Phantomschmerzen oder zur Linderung von Schmerzen eingesetzt, da sie dem Gehirn eine Illusion der Bewegung vermittelt, die motorische Funktionen, Wahrnehmung und Schmerzen verbessern kann. … Weiterlesen

Stenose

Eine Stenose ist eine krankhafte Verengung von Blutgefäßen, Hohlorganen oder Körperkanälen, die den normalen Fluss von Flüssigkeiten oder Nerven behindert. Sie kann angeboren oder erworben sein, beispielsweise durch Arteriosklerose, Entzündungen oder Tumore. Je nach Ort kann eine Stenose zu verschiedenen Beschwerden führen, wie z. B. Durchblutungsstörungen, Schmerzen oder Schlaganfällen.  Was eine Stenose ist Eine Verengung in Körperstrukturen wie Blutgefäßen, … Weiterlesen

Stent

Ein Stent ist eine künstliche, röhrenförmige Gefäßstütze aus Metall oder Kunstfasern, die in ein verengtes oder verschlossenes Blutgefäß (oder ein anderes Hohlorgan) eingesetzt wird, um es dauerhaft offen zu halten und den Blutfluss zu ermöglichen. Die Implantation erfolgt meist im Rahmen eines Herzkatheter-Eingriffs unter lokaler Betäubung, bei dem ein Ballon die Verengung erweitert und der Stent dann … Weiterlesen

Stottern

Stottern ist eine neurologisch bedingte Sprechstörung, die durch unfreiwillige Blockierungen, Verlängerung von Lauten und Wiederholung von Lauten charakterisiert ist. Die Unflüssigkeiten werden vom Stotternden wahrgenommen und antizipiert. Der Stotternde weiß genau, was er sagen möchte, aber er ist in diesem Moment nicht in der Lage, dieses eine Wort flüssig zu sprechen, obwohl er problemlos ein anderes Wort sprechen oder dieses Wort zu … Weiterlesen

Stroke Unit

Eine Stroke Unit, auch Schlaganfallstation genannt, ist eine spezialisierte Station in einem Krankenhaus, die auf die intensive und schnelle Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten spezialisiert ist. Das interdisziplinäre Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten überwacht die Patienten kontinuierlich, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und eine frühzeitige Rehabilitation zu beginnen. Hauptmerkmale einer Stroke Unit Spezialisierte Akutbehandlung: Es handelt sich um eine Station, … Weiterlesen

Subarachnoidalblutung

Eine Subarachnoidalblutung, kurz SAB, ist eine arterielle Blutung in den Subarachnoidalraum. Die häufigste Ursache ist ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT), spontane Subarachnoidalblutungen hingegen werden in der Mehrzahl durch die Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas ausgelöst.

Subarachnoidalblutung (SAB)

Eine Subarachnoidalblutung, kurz SAB, ist eine arterielle Blutung in den Subarachnoidalraum. Die häufigste Ursache ist ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT), spontane Subarachnoidalblutungen hingegen werden in der Mehrzahl durch die Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas ausgelöst.

Subarachnoidalraum

Der Subarachnoidalraum (auch Cavum subarachnoidale) ist ein mit Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) gefüllter Raum zwischen den Hirnhäuten Arachnoidea und Pia mater, der das Gehirn und das Rückenmark schützt. Er dient als Puffer gegen Erschütterungen, verleiht dem Gehirn Auftrieb und enthält die Hauptblutgefäße des zentralen Nervensystems. Dieser Raum ist an einigen Stellen zu größeren Erweiterungen, den sogenannten Zisternen, aufgeweitet und steht … Weiterlesen

Sympathikus

Der Sympathikus ist ein Teil des vegetativen Nervensystems. Durch ihn werden vorwiegend Körperfunktionen innerviert, die den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzen und den Abbau von Energiereserven zur Folge haben. Diese Wirkung bezeichnet man auch als ergotrop. Dabei verhält sich der Sympathikus überwiegend antagonistisch zur Wirkung des Parasympathikus