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Rezidiv

Ein Rezidiv ist das Wiederauftreten einer Krankheit oder Störung nach einer anfänglich erfolgreichen Behandlung oder einer spontanen BesserungSynonyme sind Rückfall oder Relaps. Es kann bei fast allen Krankheiten auftreten, zum Beispiel bei Infektionen, Tumoren oder psychischen Erkrankungen. Die Behandlung eines Rezidivs erfordert oft eine angepasste Therapiestrategie. 
Wichtige Aspekte zu Rezidiven:
    • Ursachen: 
      Meist überlebende Zellen oder minimale Krankheitsreste, die nach der ersten Behandlung zurückblieben. 

      Arten von Rezidiven:
    • Lokalrezidiv: Die Krankheit kehrt am ursprünglichen Ort zurück. 
    • Fernrezidiv: Die Krankheit tritt an einer anderen Stelle im Körper auf, oft in Form von Metastasen. 
    • Frührezidiv: Tritt kurz nach der Behandlung auf (oft innerhalb von Monaten). 
    • Spätrezidiv: Tritt erst nach einer längeren, symptomfreien Zeit wieder auf (oft nach Jahren).
  • Behandlung: 
    Die Behandlung kann je nach Krankheit, Art und Ort des Rezidivs variieren. Sie kann eine veränderte Dosis oder Methode im Vergleich zur ersten Therapie umfassen, zum Beispiel eine erneute Operation, Bestrahlung oder medikamentöse Therapie. 
  • Prognose: 
    Die Heilungschancen hängen von mehreren Faktoren ab, wie der Art und dem Stadium der Krankheit, dem Zeitpunkt des Rezidivs (späte Rezidive haben oft bessere Heilungsaussichten) und der individuellen Situation des Patienten.