Hirnblutung
06.02.2023 um 18:30 Uhr musste ich die Nummer 144 anrufen. 📞🚨🚑
Ich sass in meinem Büro am PC, als es mir von einer Sekunde auf die andere komisch wurde. Ich wollte aufstehen, um etwas Wasser zu trinken, da zog es mir buchstäblich den Boden unter den Füssen weg. Ich rutschte unter den Tisch. Als ich versuchte, mich wieder auf den Stuhl zu setzen, bemerkte ich, dass mein linkes Bein keine Kraft hatte. Der erste Gedanke: ein Herzinfarkt. Ich musste sofort meine Frau anrufen, aber wo war mein Handy? Es musste auf dem Tisch sein, also tastete ich den Schreibtisch ab. Nach kurzem Abtasten hatte ich das Handy; ich drückte den Kontakt meiner Frau, da sie Assistentin eines Kindes mit Beeinträchtigung ist konte sie nicht abnehmen. Ich versuchte es beim 144. Die Dame stellte ein paar Fragen und sagte, der Krankenwagen sei schon unterwegs. 👩⚕️🚗💨
Kaum aufgelegt, versuchte ich es nochmals bei meiner Frau. Gott sei Dank, sie nahm ab. Ich schilderte das Geschehene. Sie machte sich gleich auf den Heimweg. Ihr Arbeitsort ist nur 15 Minuten von zuhause entfernt. Sie kam an, noch bevor der Krankenwagen abfuhr. ❤️🩹🙏😇.
Nachdem ich vier Wochen auf der Intensivstation des USZ verbracht hatte, wurde ich in die Rehaklinik Wald ZH verlegt.
Zu diesem Zeitpunkt war mir meine Hemiparese noch nicht bewusst.
Auch während des Transports nach Wald in liegender Position war dies nicht der Fall. Erst am Folgetag, mit Beginn der Therapie, wurde mir die Tragweite der Situation klar: Es würde nie wieder so sein wie zuvor.
Dank der hervorragenden Therapeuten konnte ich nach drei Monaten Reha zwar im Rollstuhl nach Hause zurückkehren, jedoch war es mir möglich, einige Schritte am Gehstock zu gehen und meine Hand sowie meinen Arm zu bewegen.
Obwohl ich heute meine berufliche Tätigkeit als Vertreter und Ballonkünstler nicht mehr ausüben kann, möchte ich Betroffenen eine Stütze sein und meine Erfahrungen sowie die für mich hilfreichen Massnahmen mit Ihnen teilen.
Herzlich Willkommen bei uns! Es ist schön und ermutigend zugleich einen weiteren Kämpfer zu unserer Community zählen zu dürfen.
Facebook bietet zwar auch eine nette Form zum Austausch, nur war unsere Vision von Anfang an eine unabhängige und eigene Plattform zu gründen. Ohne AD's und Werbung um uns darauf zu Fokusieren warum es eigentlich gehen sollte : Unser Leben!
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lg
Andy
und genau deshalb schätze ich diese tolle Plattform. Bei Facebook meint ein Jeder sich behaupten zu müssen. Ist Selbstdarstellung etwa auch eine Folge der Hirnerkrankung?
Toll finde ich hier auch die Professionalität da sich Fachpersonal wie Ärzte, Therapeuten, Psychologen und Studenten etc. sich hier aktiv einbringen dürfen.
Herzlich Willkommen! Jedes Mitglied ist eine Bereicherung für unsere Mission und ich wünsche auch dir ganz persönlich, weiter viel Erfolg auf deinem Weg!