Infrarottherapie kann bei Hemiparese die Durchblutung fördern, Muskelverspannungen lindern und Schmerzen reduzieren, indem die Wärme tief ins Gewebe eindringt. Sie kann die Regeneration unterstützen und Entzündungen hemmen. Die Therapie ist jedoch kein Ersatz für etablierte Therapien wie Physiotherapie oder Ergotherapie, die bei Lähmungen zur Wiedererlangung von Fähigkeiten unerlässlich sind.
Anwendungsbereiche und Wirkungsweisen:
- Durchblutungsförderung: Infrarotstrahlung wärmt das Gewebe und fördert die lokale Durchblutung, was die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen verbessert.
- Schmerzlinderung und Entspannung: Die Tiefenwärme kann Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern, was bei Menschen mit Lähmungen hilfreich sein kann.
- Entzündungshemmung und Zellregeneration: Infrarotlicht hat entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützt die Zellregeneration im Gewebe.
Wichtige Hinweise bei Hemiparese:
- Zusätzliche Therapie: Infrarottherapie sollte als ergänzende Maßnahme betrachtet werden und ist kein Ersatz für Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie, die für die Rehabilitation nach Schlaganfällen notwendig sind.
- Früher Therapiebeginn: Eine frühe und gezielte Therapie ist entscheidend, um verlorene Fähigkeiten bestmöglich wiederzuerlernen.
- Individuelle Anpassung: Die Anwendungsdauer und Intensität der Infrarottherapie sollte an die individuellen Bedürfnisse und den Zustand des Patienten angepasst werden.
Sicherheitshinweise:
- Kontraindikationen: Infrarottherapie wird nicht empfohlen bei Fieber, akuten Infektionen, Thrombose oder bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Direkte Augeneinwirkung: Übermäßige Einwirkung von IR-A-Strahlung kann zu Augenschäden führen; die Anwendung im Gesicht sollte sorgfältig erfolgen.
