Videospiele sind in der Neurorehabilitation

Videospiele sind in der Neurorehabilitation ein wirksames Werkzeug, um motorische Fähigkeiten, Kognition und Motivation nach Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma) zu fördern, indem sie durch spielerische Herausforderungen, Belohnungen (Dopamin), „Flow“-Erlebnisse und immersive Erlebnisse die Neuroplastizität anregen und Patienten motivieren, repetitive Übungen durchzuführen. Spezielle “Exergames” oder VR-Anwendungen wie VirtualRehab trainieren Arm- und Beinfunktionen, Balance und Feinmotorik, oft mit … Weiterlesen

Mit Stille Veränderungen im Gehirn auslösen

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bereits zwei Stunden völliger Stille tiefgreifende Veränderungen im Gehirn auslösen können. In kontrollierten Studien wurde eine gesteigerte Aktivität im Hippocampus beobachtet – dem Bereich, der für Gedächtnis, Lernen und emotionale Regulation verantwortlich ist. Diese Erkenntnisse knüpfen an frühere Forschung der Duke University (2013) an, die belegt, dass Stille bei Mäusen die … Weiterlesen

Singen als Therapie für Aphasie

Die Aphasie ist eine Sprachstörung, die nach abgeschlossener Sprachentwicklung entsteht. Eine Aphasie entsteht aufgrund einer Schädigung des Gehirns, wobei die häufigste Ursache dafür ein Schlaganfall ist. Auch ein Schädel-Hirn-Trauma kann zu einer Aphasie führen. Weniger häufig geschieht dies bei Tumoren oder Hirnentzündungen. Die Aphasie betrifft alle Verwendungsweisen von Sprachen: das Sprechen, das Verstehen, das Schreiben … Weiterlesen

Reha-Antrag stellen

Um eine Reha zu beantragen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem behandelnden Arzt, der die Notwendigkeit begründet und einen Einweisungsschein ausstellt. Dieser Antrag wird dann in der Regel von der Klinik oder dem Arzt an die zuständige Versicherung (z. B. Krankenkasse oder Unfallversicherung) weitergeleitet, die die Kostengutsprache prüft. Sie können in der Regel auch Ihr Wunsch- und … Weiterlesen

Nicht-invasive Hirnstimulation (NIBS)

Nicht-invasive Hirnstimulation (NIBS) umfasst Verfahren, die das Gehirn von aussen, also ohne Operation, stimulieren. Beispiele sind die transkranielle Magnetstimulation (TMS), die Magnetfelder nutzt, um Nervenzellen zu aktivieren oder zu hemmen, und die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), die schwache elektrische Ströme durch Elektroden an der Kopfhaut sendet. Diese Methoden werden in der Forschung und zur Behandlung verschiedener neurologischer und psychiatrischer … Weiterlesen

Elektrodenplatzierung TENS/EMS

Elektrodenplatzierung für isolierte Fingerbeugung. Die negative Elektrode wird weiter distal am Unterarm platziert, wo die Fingerbeuger unter den Handgelenksbeugern hervortreten. Die positive Elektrode wird über dem sehnigen Anteil der Beugefläche angebracht. Während der Stimulation beobachten Sie eine Beugung in den Metakarpophalangeal-, distalen Interphalangeal- und proximalen Interphalangealgelenken. Die Kontraktionsstärke wird mit 3 von 5 bewertet. Elektrodenplatzierung … Weiterlesen