Eine Basalganglienblutung (oder Stammganglienblutung) ist eine Form der intrazerebralen Blutung, bei der Blut in die tieferen Strukturen des Gehirns, die sogenannten Basalganglien (Stammganglien), einblutet, meist ausgelöst durch hohen Blutdruck und Arteriosklerose. Sie ist eine häufige Ursache für spontane Hirnblutungen und kann Lähmungen der gegenüberliegenden Körperhälfte (Hemiparese) und Bewusstseinsstörungen verursachen, da die Basalganglien für motorische Funktionen wichtig sind.
Schlüsselmerkmale:
- Ort: Im Bereich der Basalganglien (z.B. Putamen), oft mit Ausbreitung in die Capsula interna.
- Ursache: Häufig arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) und Arteriolosklerose.
- Häufigkeit: Macht einen großen Teil der spontanen Hirnblutungen aus (bis zu 50-65 %).
- Symptome: Scharfer Beginn mit Lähmungen (Hemiparese) und Bewusstseinsminderung.
Zusammenfassend: Es ist eine Hirnblutung in den Basalganglien, die oft durch Bluthochdruck bedingt ist und neurologische Ausfälle verursacht, die die Motorik betreffen.