Nervenzellen, auch Neurone genannt, sind die grundlegenden Einheiten des Nervensystems, die elektrische und chemische Signale aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen verschiedenen Körperteilen und die Steuerung von Funktionen wie Wahrnehmung, Bewegung und Denken. Typischerweise bestehen sie aus einem Zellkörper, einem langen Fortsatz (Axon) für die Signalabgabe und mehreren kürzeren Fortsätzen (Dendriten) für die Signalaufnahme.
Aufbau und Funktion
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Zellkörper:Enthält den Zellkern und andere Organellen und dient als Zentrum der Zelle.
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Baumartige Ausläufer, die Signale von anderen Nervenzellen empfangen.
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Axon:Ein langer Fortsatz, der elektrische Signale vom Zellkörper zu anderen Zellen leitet.
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Weiterleitung von Signalen:Die Weiterleitung erfolgt meist über elektrische Signale entlang des Axons und chemisch über Neurotransmitter an den Synapsen, den Kontaktstellen zwischen Nervenzellen.
Aufgaben im Körper
- Reizaufnahme und -verarbeitung: Sie nehmen Reize aus der Umwelt (z. B. Licht, Berührung) oder dem Körper (z. B. Hunger) auf.
- Informationsübertragung: Sie leiten diese Informationen an das zentrale Nervensystem weiter.
- Steuerung von Reaktionen: Sie übermitteln Befehle an Muskeln und Organe.
Nutzungsvorschläge
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Wahrnehmung:Ohne Nervenzellen könnten wir unsere Umwelt nicht wahrnehmen, was zu Beeinträchtigungen der Sinne wie Sehen, Hören und Fühlen führen würde.
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Bewegung:Nervenzellen steuern die Muskeln, was uns ermöglicht, uns zu bewegen, zu sprechen und zu handeln.
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Kognitive Funktionen:Sie sind für höhere kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Lernen und Bewusstsein verantwortlich.
Synonyma
Neuron, Nervenleitzelle.