“Pes equinus” ist der lateinische Fachbegriff für Spitzfuß, eine Fußfehlstellung, bei der die Ferse den Boden nicht berührt und die Betroffenen auf den Zehenspitzen gehen. Diese Fehlstellung kann angeboren oder erworben sein, zum Beispiel durch neurologische Erkrankungen, Verletzungen oder lange Bettlägerigkeit. Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.
Wesentliche Merkmale und Ursachen
- Definition: Der Fuß ist so verkürzt oder verdreht, dass der gesamte Fuß nicht auf dem Boden aufgesetzt werden kann.
- Bedeutung: Der Begriff “Pferdefuß” (Pes equinus) kommt daher, dass Pferde natürlicherweise nur auf ihren Zehenspitzen laufen.
- Mögliche Ursachen:
- Angeboren: Kann Teil einer komplexeren Fehlbildung wie dem Klumpfuß sein.
- Erworben:
- Neurologische Störungen (z. B. durch Lähmungen)
- Verletzungen
- Lange Bettlägerigkeit
- Bestimmte Grunderkrankungen
Mögliche Folgen und Behandlung
- Folgen:
- Falsche Körperbelastung
- Beckenschiefstand und Wirbelsäulenverkrümmung können die Folge sein
- Eingeschränkte Beweglichkeit im oberen Sprunggelenk
- Behandlung:
- Eine individuelle Therapie ist entscheidend.
- Konservative Behandlung: Dehnübungen oder Schienen können helfen.
- Operative Behandlung: Kann notwendig sein, wenn die konservativen Methoden nicht ausreichen.