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Balbuties

Der medizinische Fachbegriff für Stottern ist Balbuties. Es handelt sich um eine Sprechstörung oder eine Redeflussstörung, die durch Unterbrechungen, Wiederholungen von Lauten und Silben sowie Dehnungen gekennzeichnet ist.  Balbuties:  Dies ist die lateinische Bezeichnung, die in der Fachsprache verwendet wird.  Redeflussstörung:  Eine gängige Beschreibung, da das Problem in der flüssigen Abfolge des Sprechens liegt.  Sprechstörung:  Ein Oberbegriff, … Weiterlesen

Ballaststoffe

Ballaststoffe sind unverdauliche, faserreiche Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Sie gelangen unverdaut in den Dickdarm, wo sie Wasser binden und die Darmtätigkeit anregen. Man unterscheidet zwischen wasserlöslichen Ballaststoffen, die von Darmbakterien abgebaut werden und als “Präbiotika” dienen, und wasserunlöslichen Ballaststoffen, die das Stuhlvolumen erhöhen und die Darmbewegung fördern. Merkmale und Funktionen … Weiterlesen

Basale Zistern

Basale Zisternen sind erweiterte, mit Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis) gefüllte Räume an der Unterseite des Gehirns (am Schädelboden), die wichtige Blutgefäße und Nerven enthalten und eine zentrale Rolle in der Zirkulation und dem Schutz des Gehirns spielen, wie z.B. die Cisterna magna oder die Cisterna chiasmatica. Sie sind eigentlich Bereiche, in denen sich die Hirnhäute (Arachnoidea und Pia … Weiterlesen

Basalganglien

Die Basalganglien sind eine Gruppe von Kerngebieten im Inneren des Gehirns, die eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Bewegungen, aber auch bei anderen Funktionen wie Lernen und Emotionen spielen. Sie sind an der Initiierung, Aufrechterhaltung und Hemmung von Bewegungsabläufen beteiligt, indem sie Bewegungsentwürfe auswählen und koordinieren. Synonymerweise werden sie auch als Stammganglien bezeichnet.   Aufbau und Funktion … Weiterlesen

Basalganglienblutung

Eine Basalganglienblutung (oder Stammganglienblutung) ist eine Form der intrazerebralen Blutung, bei der Blut in die tieferen Strukturen des Gehirns, die sogenannten Basalganglien (Stammganglien), einblutet, meist ausgelöst durch hohen Blutdruck und Arteriosklerose. Sie ist eine häufige Ursache für spontane Hirnblutungen und kann Lähmungen der gegenüberliegenden Körperhälfte (Hemiparese) und Bewusstseinsstörungen verursachen, da die Basalganglien für motorische Funktionen wichtig … Weiterlesen

Bell’sche Lähmung

Die Bell-Lähmung bezeichnet ein plötzlich auftretendes Schwächegefühl auf einer Seite des Gesichts. Sie tritt auf, wenn ein Nerv des Gesichts (der sogenannte Gesichtsnerv) betroffen ist. Es ist nur eine Seite des Gesichts betroffen. Diese Seite wird schwach und hängt herunter.

Biofeedback

Biofeedback ist ein Entspannungsverfahren, bei dem körperliche Signale wie Herzfrequenz, Muskelspannung und Atmung gemessen und dem Patienten auf einem Bildschirm oder über akustische Signale rückgemeldet werden. Ziel ist es, die Selbstwahrnehmung zu verbessern und durch das bewusste, willentliche Steuern dieser Körperfunktionen den Umgang mit Stress, Schmerz oder anderen Beschwerden zu erlernen. Anwendungsgebiete reichen von der … Weiterlesen

Biotin

Biotin, auch bekannt als Vitamin B7 oder Vitamin H, ist ein wasserlösliches Vitamin, das als wichtiges Coenzym für den Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Aminosäuren dient. Es ist an biochemischen Reaktionen beteiligt, die für den Energiestoffwechsel und die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln wichtig sind. Ein Mangel ist selten, kann aber zu Symptomen wie Haarausfall, Hautproblemen … Weiterlesen

Blutdruck

Der Blutdruck ist der Druck des Blutes auf die Arterienwände, gemessen in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Ein optimaler Wert für Erwachsene ist unter 120/80 mmHg, wobei Werte bis 130/85 mmHg als normal gelten. Bluthochdruck (Hypertonie) liegt vor, wenn die Werte dauerhaft erhöht sind und kann durch Lebensstilfaktoren wie Stress, ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel entstehen. Bei Verdacht auf erhöhte Werte … Weiterlesen

Blutfette

Blutfette (Lipide) sind für den Körper lebensnotwendig und umfassen hauptsächlich Cholesterin und Triglyzeride. Sie werden über spezielle Eiweiß-Lipid-Komplexe (Lipoproteine) im Blut transportiert, wie zum Beispiel das „gute“ HDL- und das „schlechte“ LDL-Cholesterin. Erhöhte Blutfettwerte (Hyperlipidämie) können zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose führen, da sich das überschüssige LDL-Cholesterin in den Gefäßwänden ablagert.  Blutfette im Überblick Cholesterin: Ein wichtiger Baustein … Weiterlesen