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Epilepsie

Die Epilepsie (“Fallsucht”) ist eine relativ häufige neurologische Erkrankung. Sie gehört zu den vorübergehenden Funktionsstörungen des Gehirns und ist durch epileptische Anfälle gekennzeichnet: Dabei feuern Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn plötzlich für kurze Zeit synchron und unkontrolliert Impulse ab. Epileptische Anfälle verlaufen unterschiedlich stark ausgeprägt. Dementsprechend variabel sind auch die Auswirkungen. Manche Betroffenen verspüren zum Beispiel nur ein leichtes Zucken … Weiterlesen

Extension

Extension ist die aktive oder passive Streckbewegung eines Gelenks. Die Streckung ist die Gegenbewegung zur Beugung (Flexion) und führt charakteristischerweise zu einer Begradigung des betreffenden Körperteils. Das entsprechende Verb lautet extendieren.

Externe Ventrikeldrainage (EVD)

Eine externe Ventrikeldrainage (EVD) ist ein neurochirurgisches Verfahren zur temporären Ableitung von Hirnwasser (Liquor) aus den Ventrikeln des Gehirns, um einen erhöhten Hirndruck (intrakranieller Druck, ICP) zu behandeln und zu überwachen. Ein Katheter wird in die Hirnventrikel eingelegt und mit einem geschlossenen System verbunden, das den Liquor ableitet und den Hirndruck misst. Indikationen für eine EVD sind unter anderem Hydrozephalus (Wasserkopf), schwere … Weiterlesen

extrazerebrale Blutung

Eine extrazerebrale Blutung ist eine Blutung, die innerhalb des Schädels, aber außerhalb des eigentlichen Gehirngewebes auftritt, im Gegensatz zu einer intrazerebralen Blutung, die im Hirngewebe selbst stattfindet. Zu den häufigsten Arten zählen das Epiduralhämatom (zwischen Schädelknochen und äußerer Hirnhaut), das Subduralhämatom (zwischen äußerer und mittlerer Hirnhaut) und die Subarachnoidalblutung (im mit Hirnflüssigkeit gefüllten Raum zwischen mittlerer und innerer Hirnhaut). Ursachen … Weiterlesen