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Magnetresonanztomographie (MRI)

Eine MRI (Magnetresonanztomographie, engl. Magnetic Resonance Imaging) ist ein schmerz- und strahlungsfreies bildgebendes Verfahren, das mithilfe starker Magnetfelder und Radiowellen detaillierte Schnittbilder des Körperinneren erzeugt. Diese Methode ist besonders gut zur Darstellung von Weichteilstrukturen wie dem Gehirn, der Wirbelsäule, Gelenken und inneren Organen geeignet und kommt ohne Röntgenstrahlen aus. Metallische Gegenstände und bestimmte Implantate können jedoch eine Durchführung … Weiterlesen

Magnetresonanztomographie (MRT)

MRT steht für Magnetresonanztomographie, auch bekannt als Kernspintomographie oder MRI. Es ist ein bildgebendes Verfahren, das starke Magnetfelder und Radiowellen nutzt, um detaillierte Schichtbilder des Körpers zu erstellen, ohne Röntgenstrahlen einzusetzen. Diese Methode ist besonders gut für die Darstellung von Weichteilen wie Organen, Muskeln, Gelenken, dem Gehirn und der Wirbelsäule geeignet und wird zur Diagnose von Krankheiten … Weiterlesen

Medulla oblongata

Die Medulla oblongata wird im Deutschen als verlängertes Mark bezeichnet. Sie ist der unterste Teil des Hirnstamms und stellt den Übergang vom Gehirn zum Rückenmark dar. Das verlängerte Mark ist entscheidend für lebenswichtige Funktionen wie die Steuerung von Atmung, Blutdruck und Herzschlag. Funktionen und Aufbau Steuerzentrale: Sie reguliert grundlegende, unwillkürliche Funktionen wie Atmung, Blutdruck und Herzfrequenz. Reflexzentrum: Sie enthält Reflexzentren … Weiterlesen

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das der Körper selbst in der Zirbeldrüse produziert, um den Schlaf-Wach-Rhythmus zu steuern. Es wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und fördert den Schlaf, während Licht die Produktion hemmt. Synthetisch hergestelltes Melatonin wird als Nahrungsergänzungsmittel oder verschreibungspflichtiges Medikament zur kurzfristigen Behandlung von Schlafstörungen wie Jetlag oder Insomnie eingesetzt. Funktionen und Wirkung Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus: Melatonin … Weiterlesen

Meningen

Meningen sind die drei bindegewebigen Hüllen, die das Gehirn und das Rückenmark umschließen und schützen. Sie bestehen aus der äußersten Dura mater, der mittleren Arachnoidea mater und der innersten Pia mater. Zu den Funktionen gehören der mechanische Schutz vor Stößen, die Formstabilität des Gehirns und die Versorgung des zentralen Nervensystems.   Aufbau und Funktionen Dura mater:  Die äußerste, harte … Weiterlesen

Meningitis

Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute. Ursache sind meist Viren oder Bakterien. Es handelt sich dabei um einen medizinischen Notfall und kann innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Eine sofortige ärztliche Vorstellung ist notwendig.  

Monospastik

Monospastik ist die spastische Lähmung eines einzelnen Arms oder Beins. Es handelt sich um eine Form der Spastik, die nur eine Extremität betrifft und durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems verursacht wird. Was Monospastik bedeutet: Mono: Steht für „einzeln“ oder „allein“. Spastik: Bezeichnet eine erhöhte Muskelspannung und Steifheit, die willkürliche Bewegungen erschwert. Auswirkung: Es ist die … Weiterlesen

Motoneuron

Ein Motoneuron ist eine spezialisierte Nervenzelle im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die Nervenimpulse an Muskeln weiterleitet, um willkürliche und unwillkürliche Bewegungen auszulösen und zu steuern. Diese sogenannten efferenten Neuronen bilden die efferenten Bahnen, indem sie ihre Axone direkt oder indirekt zur Innervation von Muskeln nutzen.  Funktion und Bedeutung Steuerung von Bewegungen:  Motoneurone sind maßgeblich für … Weiterlesen

Motorkortex

Der Motorkortex ist ein Bereich der Hirnrinde im Frontallappen, der für die Planung, Steuerung und Ausführung von Willkürbewegungen zuständig ist. Er ist in verschiedene Areale unterteilt, darunter der primär motorische Kortex, der prämotorische Kortex und der supplementär-motorische Kortex, die je unterschiedliche Funktionen bei der Bewegungssteuerung übernehmen. Hauptbereiche und Funktionen Primär motorischer Kortex: Befindet sich im Gyrus … Weiterlesen

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schutzhüllen der Nerven im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) angreift. Dadurch werden die Nervenfasern geschädigt, was zu einer gestörten Informationsübertragung führt und sehr unterschiedliche Symptome verursachen kann. Häufige erste Anzeichen sind Sehstörungen, Gefühlsstörungen und Muskelschwäche.  Was passiert bei MS? Das Immunsystem greift an:  Bei MS greift das … Weiterlesen