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Dura

In der Medizin ist die Dura mater (kurz Dura) die äußerste und robusteste der drei Hirnhäute, die Gehirn und Rückenmark umgüllt und schützt, eine derbe Bindegewebsschicht, die direkt unter den Schädelknochen liegt. Sie ist entscheidend für den Schutz des Zentralnervensystems, trennt Hirnteile durch Fortsätze wie Falx und Tentorium und ist wichtig für die Zirkulation des Gehirnwassers (Liquor).
Wichtige Aspekte der Dura mater
  • Schutzfunktion: Sie bildet eine feste Hülle um Gehirn und Rückenmark und grenzt direkt an die Schädelknochen bzw. die Wirbelsäule.
  • Teil der Meningen: Sie ist die äußerste Schicht (Pachymeninx) und gehört zusammen mit Arachnoidea mater (Spinnwebhaut) und Pia mater (weiche Hirnhaut) zu den Meningen.
  • Fortsätze (Durasepten): Bildet Strukturen wie die Falx cerebri (trennt die Großhirnhemisphären) und das Tentorium cerebelli (trennt Großhirn und Kleinhirn).
  • Klinische Relevanz: Verletzungen oder Veränderungen der Dura (z.B. Einrisse, Verdickungen) können schwere neurologische Symptome wie starke Kopfschmerzen verursachen.
  • Bezeichnung: Wird oft einfach als “Dura” oder “harte Hirnhaut” bezeichnet.