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Kleinhirn

Das Kleinhirn (lateinisch: Cerebellum) ist ein Teil des Gehirns, der hauptsächlich für die Koordination, Feinabstimmung und das Gleichgewicht zuständig ist. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der präzisen Steuerung von Bewegungen und der Aufrechterhaltung der Körperhaltung. Bei einer Schädigung können Symptome wie Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen oder unkontrollierte Bewegungen auftreten. 

Hauptfunktionen
  • Koordination: Steuert das Zusammenspiel von Muskelbewegungen.
  • Feinabstimmung: Verfeinert und korrigiert Bewegungsabläufe, wie beispielsweise die präzise Ausführung einer Handbewegung.
  • Gleichgewicht und Körperhaltung: Hält das Gleichgewicht und die Körperhaltung stabil.
  • Motorisches Lernen: Ist am Erlernen neuer motorischer Fähigkeiten beteiligt.
  • Regulierung der Muskelspannung: Sorgt für die richtige Anspannung der Muskeln.
Aufbau
  • Äußere Rinde: Die äußere Schicht, die aus Nervenzellkörpern besteht.
  • Inneres Mark: Enthält Fasern und die Kleinhirnkerne.
  • Wurm (Vermis): Eine mittlere Struktur, die die beiden Hemisphären verbindet.
  • Hemisphären: Zwei seitliche Teile, die größer sind als der Wurm. 
Schädigungen und Folgen
Wenn das Kleinhirn geschädigt wird, kann dies zu einer beeinträchtigten Bewegungskoordination führen, was sich in verschiedenen Symptomen äußert: Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen, Unkontrollierte Bewegungen, Sprech- und Augenbewegungsstörungen. 

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