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Liquorablass Test

Ein Liquorablass Test, auch Tap-Test genannt, ist ein diagnostisches Verfahren bei Verdacht auf einen Normaldruckhydrozephalus (NPH). Dabei wird durch eine Lumbalpunktion eine bestimmte Menge Hirnwasser (Liquor) entnommen, um zu prüfen, ob sich die Symptome des Patienten, insbesondere die Gangstörung, bessern. Eine Verbesserung der Symptomatik nach dem Abfluss von Liquor kann auf einen positiven Test hindeuten, der einen Erfolg bei einer … Weiterlesen

Liquorzirkulationsstörung

Eine Liquorzirkulationsstörung ist eine Störung des Transports von Hirnwasser (Liquor) im Gehirn, bei der das Gleichgewicht zwischen Produktion und Abbau des Liquors gestört ist. Dies führt zu einem Rückstau des Liquors, einer Erweiterung der Hirnventrikel (Hydrozephalus oder Wasserkopf) und kann erhebliche Funktionsbeeinträchtigungen des Gehirns verursachen. Ursachen können Tumore, Blutungen, Entzündungen oder angeborene Verengungen sein, und diagnostische Verfahren umfassen … Weiterlesen

Lutein

Lutein ist ein fettlösliches Carotinoid, das eine wichtige Rolle für die Augengesundheit spielt, indem es die Makula schützt. Es kommt hauptsächlich in grünem Gemüse wie Spinat und Grünkohl, aber auch in Mais, Eigelb und einigen Früchten vor. Als natürlicher Farbstoff E161b wird es in Lebensmitteln wie Schmelzkäse oder Konfitüren verwendet.  Was Lutein ist Ein natürlicher … Weiterlesen

Magnetresonanztomographie (MRI)

Eine MRI (Magnetresonanztomographie, engl. Magnetic Resonance Imaging) ist ein schmerz- und strahlungsfreies bildgebendes Verfahren, das mithilfe starker Magnetfelder und Radiowellen detaillierte Schnittbilder des Körperinneren erzeugt. Diese Methode ist besonders gut zur Darstellung von Weichteilstrukturen wie dem Gehirn, der Wirbelsäule, Gelenken und inneren Organen geeignet und kommt ohne Röntgenstrahlen aus. Metallische Gegenstände und bestimmte Implantate können jedoch eine Durchführung … Weiterlesen

Magnetresonanztomographie (MRT)

MRT steht für Magnetresonanztomographie, auch bekannt als Kernspintomographie oder MRI. Es ist ein bildgebendes Verfahren, das starke Magnetfelder und Radiowellen nutzt, um detaillierte Schichtbilder des Körpers zu erstellen, ohne Röntgenstrahlen einzusetzen. Diese Methode ist besonders gut für die Darstellung von Weichteilen wie Organen, Muskeln, Gelenken, dem Gehirn und der Wirbelsäule geeignet und wird zur Diagnose von Krankheiten … Weiterlesen

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Der Wirkstoff wird angewendet zur Behandlung von Schlafstörungen (Insomnie). Durch die Signaltransduktion über aktivierte Melatoninrezeptoren fördert Melatonin außerdem die Expression antioxidativer Enzyme.

Meningitis

Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute. Ursache sind meist Viren oder Bakterien. Es handelt sich dabei um einen medizinischen Notfall und kann innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Eine sofortige ärztliche Vorstellung ist notwendig.  

Motoneuron

Ein Motoneuron ist eine spezialisierte Nervenzelle im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die Nervenimpulse an Muskeln weiterleitet, um willkürliche und unwillkürliche Bewegungen auszulösen und zu steuern. Diese sogenannten efferenten Neuronen bilden die efferenten Bahnen, indem sie ihre Axone direkt oder indirekt zur Innervation von Muskeln nutzen.  Funktion und Bedeutung Steuerung von Bewegungen:  Motoneurone sind maßgeblich für … Weiterlesen

Motorkortex

Der Motorkortex ist ein Bereich der Hirnrinde im Frontallappen, der für die Planung, Steuerung und Ausführung von Willkürbewegungen zuständig ist. Er ist in verschiedene Areale unterteilt, darunter der primär motorische Kortex, der prämotorische Kortex und der supplementär-motorische Kortex, die je unterschiedliche Funktionen bei der Bewegungssteuerung übernehmen. Hauptbereiche und Funktionen Primär motorischer Kortex: Befindet sich im Gyrus … Weiterlesen

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) ist eine autoimmune, chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. MS verläuft meist in Schüben und kann unterschiedliche Verlaufsformen haben. Vorübergehende Empfindungsstörungen, Sehstörungen und Muskellähmungen sind die häufigsten Frühzeichen.