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Cholesterin

Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die für den Körper essenziell ist, da sie ein wichtiger Baustein für Zellmembranen ist und zur Produktion von Hormonen, Vitaminen und Gallensäuren benötigt wird. Da es im Blut nicht wasserlöslich ist, wird es als Lipoprotein transportiert. Ein Überschuss, insbesondere des sogenannten LDL-Cholesterins (“schlechtes” Cholesterin), kann zu Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.  Wichtige Funktionen … Weiterlesen

Coiling

Coiling (oder Embolisation mit Spiralen) ist ein minimalinvasives, neuroradiologisches Verfahren zur Behandlung von Aneurysmen (Aussackungen) von Blutgefäßen, meist im Gehirn, bei dem feine Platinspiralen (Coils) in das Aneurysma eingebracht werden. Diese Spiralen füllen das Aneurysma von innen aus und führen durch Blutgerinnung zu einem Verschluss, der das Risiko einer lebensgefährlichen Blutung verhindert. Das Verfahren erfolgt über einen Katheter, … Weiterlesen

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ist ein radiologisches Verfahren, das mithilfe von Röntgenstrahlen detaillierte Schichtbilder (Schnittbilder) des Körperinneren erstellt. Ein rotierendes Röntgensystem umkreist den Patienten, der auf einer Liege durch den breiten Ring des Geräts gefahren wird. Die entstehenden Daten werden von einem Computer zu präzisen 2D- oder 3D-Bildern zusammengesetzt. Die CT dient der Diagnose von Erkrankungen, Verletzungen oder Tumoren und … Weiterlesen

Dekubitus

Der Dekubitus wird in der Umgangssprache auch als Wundliegen bezeichnet und ist ein chronisches Druckgeschwür der Haut. Für Pflegende ist der Dekubitus ein Alptraum des Pflegealltags, für die Betroffenen eine schmerzhafte Angelegenheit. Fachkräfte unterscheiden verschiedene Stufen des Wundliegens.

Demenz

Als Demenz bezeichnet man ein neurologisches Krankheitsbild, das durch den progredienten Verlust kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnet ist. In späteren Krankheitsstadien kommt es in der Folge zu einem Verlust der Alltagskompetenz und zu einem Persönlichkeitszerfall.

Dendriten

Dendriten sind baumartige Ausläufer von Zellen, die hauptsächlich bei Nervenzellen vorkommen, wo sie elektrische Signale von anderen Neuronen empfangen und zum Zellkörper leiten. Der Begriff wird aber auch für Kristallstrukturen verwendet, die an Bäume erinnern und in verschiedenen Bereichen wie bei Mineralien, Schneeflocken oder in Batterien entstehen können. Zudem existiert die Bezeichnung für eine seltene Form asketischer Mönche in der … Weiterlesen

Diabetes

Beim Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung. In Ihrem Blut kursiert permanent zu viel Zucker. Der erhöhte Blutzuckerspiegel schädigt Ihre Gefässe und verschiedene Organe. Fachleute unterscheiden hauptsächlich zwei Formen des Diabetes: den relativ seltenen Typ-1-Diabetes (circa 5 Prozent), den für 90 Prozent der Erkrankungen verantwortlichen Typ-2-Diabetes mellitus Für die Entstehung des Typ-1-Diabetes mellitus ist eine … Weiterlesen

Diparese

Diparese ist eine unvollständige Lähmung von zwei Gliedmaßen, meist beider Beine (Paraparese) oder eines Arms und eines Beins. Sie kann sich als schlaffe oder spastische Lähmung äußern und ist eine Form der Parese, die durch verschiedene neurologische Ursachen wie Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfälle oder Rückenmarksverletzungen ausgelöst werden kann. Merkmale und Formen Definition: Eine unvollständige Lähmung von zwei Extremitäten … Weiterlesen

DNA

DNA steht für Desoxyribonukleinsäure und ist das Molekül, das die genetische Information in Zellen speichert und von einer Generation zur nächsten weitergibt. Diese Erbinformation ist in der Form einer Doppelhelix strukturiert, die wie eine verdrehte Leiter aussieht und aus vier Basen (Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin) besteht. Die Reihenfolge dieser Basen bildet die Grundlage für die Anweisungen, die … Weiterlesen

Dopamin

Dopamin ist ein Botenstoff im Nervensystem, ein sogenannter Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei Motivation, Belohnung und Bewegung spielt. Es wird oft als “Glückshormon” bezeichnet, da es das Gefühl von Freude fördert, aber seine Funktion ist komplexer und umfasst auch die Weiterleitung von Signalen zwischen Nervenzellen. Es ist auch der Vorläufer für andere wichtige Hormone wie Adrenalin und … Weiterlesen